Gesucht, designt, getaggt – Tagtool in Witten

Gesucht, designt, getaggt – Tagtool in Witten

Projekttitel

Gesucht, designt, getaggt – Ein neuer Name für unseren Treff

Kurzbeschreibung

Im Rahmen des Projekts „Gesucht, designt, getaggt“ wurde mit Kindern und Jugendlichen sowie Mitarbeitenden ein neuer Name für das Kinder- und Cliquentreff „In der Mark“ in Witten entwickelt. Mithilfe der App „Tagtool“ haben die Teilnehmenden ihre Namensvorschläge künstlerisch visualisiert und in einem kreativen Prozess die Fassade des Gebäudes neu gestaltet. Der Workshop fand an zwei Tagen im März 2024 statt und bot acht Kindern und Jugendlichen, 6 Mitarbeitenden der beiden Treffs und einem Streetworker die Möglichkeit, aktiv an der Neugestaltung mitzuwirken. Im Vorfeld hatten sich rund 30 Kinder an den Namensvorschlägen beteiligt.

Projektpartner und Förderung

Das Projekt wurde von der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Kunst und Medien NRW e.V. in Kooperation mit dem Kinder- und Cliquentreff „In der Mark“ sowie dem Jugendamt der Stadt Witten durchgeführt. Der Workshop wurde mit Mitteln aus dem Kinder- und Jugendförderplan des Landes NRW vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.

Projektort und Kontakt

  • Ort: Kindertreff In der Mark, In der Mark 172, 58453 Witten
  • Kontaktperson: Christina Steinmetz (Leitung Kindertreff)
    Telefon: 02302 5815171
    E-Mail: christina.steinmetz@stadt-witten.de

Ziele

  • Gemeinsame Erarbeitung eines neuen Namens für das Treff durch die Kinder und Jugendlichen
  • Förderung von Kreativität, Partizipation und digitaler Handlungskompetenz
  • Unterstützung der Teilnehmenden im Entscheidungsprozess durch künstlerische Methoden
  • Überwindung von sprachlichen Barrieren durch kreative Ausdrucksformen

Durchführung

  1. Tag 1 (15. März 2024): Die Teilnehmenden wurden in die App „Tagtool“ eingeführt und diskutierten über die Namensfindung. Sie erstellten erste Visualisierungen und setzten kreative Ideen um.
  2. Tag 2 (16. März 2024): Die Entwürfe wurden weiterentwickelt und auf die Abschlusspräsentation vorbereitet. Die finalen Namensvorschläge wurden an die Außenwand des Treffs projiziert. Eltern und Interessierte waren zur Präsentation eingeladen. Die Präsentation wurde nicht nur gut besucht, auf der ganzen Straße standen Menschen auf den Balkonen und beobachteten das Schauspiel.

Zielgruppe

An dem Workshop nahmen 8 Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 16 Jahren teil (6 Mädchen, 2 Jungen). Zusätzlich waren 4 Mitarbeitende des Kindertreffs, 2 Mitarbeitende des Cliquentreffs und 1 Streetworker beteiligt. Die Altersstruktur war gemischt, und die Teilnehmenden kamen vorwiegend aus dem Stadtteil.

Ergebnisse

  • Die Teilnehmenden erarbeiteten und visualisierten mehrere Namensvorschläge
  • Die Projektion der Entwürfe auf die Fassade des Kindertreffs war der Höhepunkt des Projekts
  • Die Vorschläge werden in die endgültige Namensfindung und die grafische Neugestaltung der Fassade einfließen

Zitate der Teilnehmenden:

  • Tuana (13): „Mir hat gefallen, wie wir hier gearbeitet haben. Die Gemeinschaft war toll.“
  • Orges (12): „Ich habe viel bei Tagtool gelernt und es hat einfach Spaß gemacht.“
  • Emma (10): „Mir hat es superkrass gefallen. Supermega!“

Besondere Highlights

  • Der partizipative Ansatz, der den Kindern und Jugendlichen ermöglichte, die Namenswahl und die Gestaltung aktiv mitzubestimmen, wurde besonders positiv aufgenommen.
  • Die Projektion der finalen Vorschläge auf die Fassade schaffte ein starkes Gemeinschaftsgefühl und war ein beeindruckendes Highlight für die Teilnehmenden und Besucher.
  • Trotz der kurzen Projektzeit von zwei Tagen gelang es, eine Vielzahl kreativer Ideen zu sammeln und umzusetzen.

Reflexion und Ausblick

Das Projekt war ein voller Erfolg. Die Teilnehmenden wurden durch den künstlerischen Prozess in ihrer Selbstwirksamkeit bestärkt und konnten ihre kreativen Ideen ausleben. Der finale Name wurde demokratisch ermittelt, am Ende des Workshops standen zwei Namen zur Auswahl. Nachdem alle am Prozess beteiligten Personen ihre Stimme abgegeben hatten, stand der Name fest. Der Treff heißt jetzt Kinder- und Jugendtreff Abernteuerinsel.

Berichterstattung

Die WAZ berichtete über die Namensfindung in der Ausgabe vom 02.04.2024.

Auf der seite der LAG Kunst und Medien gibt es einen Blogartikel.

Interesse an ähnlichen Projekten?

Bei Interesse an einem ähnlichen partizipativen Projekt freue ich mich über eine Anfrage.

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